Immobilienmakler in Würm (Pforzheim)

Die Geschichte von Würm

Der Stadtteil Würm in Pforzheim kann auf eine reiche Geschichte zurückblicken:

• Ursprung als eigenständige Gemeinde: Ursprünglich war Würm eine selbstständige Gemeinde, was sich bis heute in einer eigenen Ortsverwaltung widerspiegelt.

• Engagierte Ortsvorsteher: Über die Jahre hinweg haben engagierte Persönlichkeiten die Geschicke Würms gelenkt. Rüdiger M. Nestler war von 1994 bis 2019 ehrenamtlicher Ortsvorsteher, ihm folgte Katja Theurer.

Die Geografie und Entwicklung von Würm

Würm liegt malerisch am Fluss Würm, etwa 4 Kilometer südöstlich von Pforzheim und nahe dem Naturschutzgebiet Unteres Würmtal. Dieser Stadtteil beeindruckt durch seine topografische Vielfalt:

• Künstlerkolonie „Auf dem Berg“: Auf der östlichen Talseite findet sich die Würmer Siedlung Künstlerkolonie „Auf dem Berg“.

• Ort und Siedlung: Der Ort erstreckt sich auf der westlichen Talseite und zieht sich den Hang empor.

Historische Meilensteine

Die Historie von Würm ist reich an wichtigen Ereignissen:

• Urkundliche Erwähnung im 13. Jahrhundert: Würm wurde erstmals im Jahr 1263 urkundlich erwähnt, zusammen mit der Burg Liebeneck, die den Badischen Markgrafen Rudolf I überlassen wurde.

• Wirtschaftliche Prägung: Ein Flößervertrag von 1342 regelte den Holztransport auf der Würm und prägte die wirtschaftliche Entwicklung von Würm maßgeblich.

• Kirchliche Verbindung: Im Jahr 1347 wird Würm als Filialort der Altstädter St. Martinskirche in Pforzheim genannt.

• Wechselnde Besitzverhältnisse: Im Laufe der Jahrhunderte wechselten die Besitzverhältnisse mehrfach, von Pfandschaften bis zu Erblehen.

Moderne Entwicklungen und Sehenswürdigkeiten

Die Geschichte Würms setzt sich bis in die Moderne fort:

• Holzhandelsgesellschaft und Infrastrukturausbau: Im 18. Jahrhundert wurde eine Holzhandelsgesellschaft gegründet, die das wirtschaftliche Leben beeinflusste. Infrastrukturelle Verbesserungen wie die Bahnstrecke, das Rathaus, Wasserleitungsnetz und elektrische Versorgung prägten das 19. und 20. Jahrhundert.

• Industrielle Tätigkeit: Die Firma Döppenschmitt betrieb von 1934 bis 1997 ein Bergwerk zur Förderung von Fluß- und Schwerspat.

• Anschluss an die Stadt Pforzheim: Würm wurde 1971 in die Stadt Pforzheim eingegliedert.

• Bundeswehrdepot und Sehenswürdigkeiten: 1972 eröffnete das Bundeswehrdepot zwischen Würm und Huchenfeld. Die Evangelische Kirche und die Burg Liebeneck sind bedeutende kulturelle Sehenswürdigkeiten.

Ein lebendiger Stadtteil mit reicher Geschichte

Würm, ein Stadtteil Pforzheims, hat eine reiche Geschichte und eine vielseitige Entwicklung erlebt. Von einer eigenständigen Gemeinde bis zur Integration in die Stadt Pforzheim, hat Würm viele Veränderungen durchlaufen und zeigt heute eine lebendige Gemeinschaft und kulturelle Vielfalt.